Die Pneumokokken-Impfung schützt vor Infektionen mit dem Bakterium Streptococcus pneumoniae, das schwere Erkrankungen wie Lungenentzündung, Mittelohrentzündung, Hirnhautentzündung und Blutvergiftung verursachen kann. Besonders gefährdet sind Säuglinge, Kleinkinder, ältere Menschen und Personen mit geschwächtem Immunsystem.
Warum ist die Impfung wichtig?
Pneumokokken-Infektionen können schwerwiegende Komplikationen und sogar Todesfälle verursachen. Die Impfung ist eine effektive Maßnahme, um diese Risiken zu reduzieren und die Ausbreitung der Bakterien zu verhindern.
Wer sollte geimpft werden?
- Säuglinge und Kleinkinder: Die Impfung wird in der Regel im Rahmen der Standardimpfungen im Kindesalter verabreicht.
- Ältere Erwachsene: Personen ab 60 Jahren wird die Impfung empfohlen.
- Menschen mit chronischen Erkrankungen: Personen mit chronischen Krankheiten wie Diabetes, Herz- oder Lungenerkrankungen sollten sich ebenfalls impfen lassen.
- Personen mit geschwächtem Immunsystem: Dazu gehören Menschen mit HIV, Krebspatienten und Personen, die immunsuppressive Medikamente einnehmen.
Impfstoffe und Impfplan
Es gibt verschiedene Pneumokokken-Impfstoffe, die je nach Alter und Gesundheitszustand des Patienten eingesetzt werden. Die gängigsten sind der 13-valente Konjugatimpfstoff (PCV13) und der 23-valente Polysaccharidimpfstoff (PPSV23). Der Impfplan variiert je nach Alter und Risikofaktoren, daher ist es wichtig, sich von einem Arzt beraten zu lassen.
Nebenwirkungen
Wie bei allen Impfungen können auch bei der Pneumokokken-Impfung Nebenwirkungen auftreten. Diese sind meist mild und umfassen Schmerzen an der Einstichstelle, Fieber und Müdigkeit. Schwerwiegende Nebenwirkungen sind selten.
Fazit
Die Pneumokokken-Impfung ist eine wichtige präventive Maßnahme, um schwere Infektionen zu verhindern. Sie schützt nicht nur den Geimpften, sondern trägt auch zur allgemeinen Gesundheit der Bevölkerung bei, indem sie die Verbreitung der Bakterien reduziert.